ERLkönig

ERLebnisse, ERLerntes, ERLesenes

Archiv für Fuerteventura 2008

Fuerteventura (6)

Die Sonne zeigt sich wieder. Ich erklimme die kleine Bergstrasse zum Rio Calma Hotel. Alle 100 Meter muß ich pausieren: ein alt vertrauter Schmerz belastet meinen Brustkorb (und mein Hirn): Angina Pectoris. Es ist mal wiedersoweit …

Wenn ich etwas zu Hause wieder vermissen werde, so wird es dieses ueberaus angenehme Klima sein. All Inclusive werde ich wohl kaum wieder in Anspruch nehmen! Eine kleine Finka, ein Appartement vielleicht, einen Jeep.

Im Feudal-Hotel angekommen genieße ich die Chill Out Musik im Foyer, entlocke dem Empfangschef den Zugangscode zum WLanNetz und schreibe diese Zeilen mit meinem Zeigefinger auf dem iPhone.

Zum Mittag Stelle ich meinen Ueberlebenskoffer auf den Stuhl eines eingedeckten Zweiertisches. Als ich mit belegtem Teller zum Tisch zurueck kehre, ist er von einem aelteren, weißhaariggem Paar besetzt. Gleich toent der Alte los, ob ich mich hier etwa hinsetzen wolle. Das habe ich eigenlich vor, antworte ich – schon im Sitzen begriffen, und lese an dem verkniffenen Gesicht der Alten und dem Hausmeisterton Ihres lebenslustigen Lebenspartners ab, dass ich es mit der Art von Menschen zu tun habe, die sich noch nicht einmal selbst ausstehen können.

Mit den Worten „Von Tischnachbarn Ihrer Gattung habe ich schon den ganzen Urlaub geträumt!“ wünsche ich den Herrschaften einen noch angenehmen Resturlaub und suche mir einen Tisch ohne Stacheldraht- und Tellerminen-Deko …

Dies war eindeutig der gesellschaftliche und wohl kaum zu übertreffende Höhepunkt meines Aufenthaltes auf dieser Insel!

Als Entschädigung genieße ich an meinem letzten Inselabend ein vorzügliches, 3-gängies Tappas-Menü in einem benachbarten Hotel derselben Kette inmitten eines intimen 20-Tische-Ambiente, in dem mir der ueberaus zuvorkommende Kellner unter besonderer Betonung der Floskel „Caballero!“ einen spanischen Hauswein kredenzt, der eine traubenlose Glycol-Variante erster (Regal-)Lage aus dem Hause Bayer  zu sein scheint … und tschüss!!!

Fuerteventura (5)

Langsam wird es oed! So richtig oed! Einheimische Deutsche mit einer Verweildauer groesser als 15 Jahre berichten, dies waere die kaelteste Woche seit ihrer Fuerte-Zeitrechnung. Jo, kann ich nur sagen, in langen Hosen am Pool abhaengen ist auch fuer mich weder chic noch entspricht es meiner Vorstellung von diesem Urlaub, in dem ich eigentlich nur etwas Sonne tanken wollte.

Stattdessen kram ich eine zweite Decke aus meinem Schrank, um in der Nacht dem Schuettelfrost ein Schnippchen zu schlagen.

Nach meinen 3 Apfelsinen an Banane zum Fruehstueck erklimme ich muehsam zwei ansteigende Strassen und beaeuge von aussen und innen das RIO CALMA, ein im Kolonialstil erbautes 4-Sterne-Hotel, das entweder den 5. Stern noch erwartet oder in besseren Zeiten bereits besass …

Augenscheinlich betuchte Gaeste im vorgerueckten Alter schleichen auf hochpoliertem Marmor gelangweilt umher. Draussen frohlockt eine Pool-Oase auf vier (!) Ebenen, die unterste durch eine Kante begrenzt, die das Wasser in der gesamten Breite ueber den unsichtbaren Beckenrand seicht ablfliessen laesst und dem Badenden den Eindruck vermittelt, er koenne ohne weiteres in das offene Meer schwimmen, das sich perspektivisch an das Becken anschliesst … Genial!

Um 16:00 habe ich ein Date in meinem Internetcafe: Astrid, meine Malerin vom ersten Tag, ueberreicht mir „meine“ Welle, die ich ihr zum Vorzugspreis abkaufe. Wir trinken noch ein Kaeffchen, sie berichtet ueber die Projekte, Erfolge und Niederlagen ihres Lebens, und ich trotte mit meinem kleinen Ueberlebenskoffer (Ausweis, Sonnencreme, Sonnenbrille, Ausweis, Medikamente, Insulin, Bibel, Zweitgebiss, Schlauchboot und Fahrtenmesser) sowie mit meiner in Blubberfolie verpackten Welle im Dunkeln zur Altenspeisung ins Hotel.

Ueberhaupt: ich treffe den ganzen Urlaub nur auf  „sendebewußte“ Frauen, die mich mit Informationen über ihre internen wie auch intimen Dinge eindecken, als haette ich ein Schild auf der Stirn:“Frauenversteher!“

Fuerteventura (4)

Gestern …

musste ich meinen lieb gewonnen Jeep am Flughafen wieder abgeben. Bis 15:00 hatte ich Zeit dafuer. Zum ersten Mal also Richtung Nord.

Ich schoss wieder einmal am Ziel vorbei, liess airoporto und PUERTO DEL ROSARIO rechts liegen und visierte die Nordspitze der Insel an. Bevor ich CORRALEJO erreichte, durchquerte ich den „Parque Natural“ auf der FV1 automatisch: auf 10 km Laenge feinste Sandduenen, die sich links bis an den Horizont, rechts bis zum smaragdgruenen Strand hinzogen – afrikanischer Wuestensand, der sich nach seinem langen Flug ueber den Atlantik hier niedergelassen hat. um das touristische Auge wie meines zum Staunen zu bringen …

Die makellose Asphaltstrasse bildet kein Hindernis; der Sand wird von steter Brise einfach darueber weggeblasen.

Zwei Tankversuche scheitern klaeglich: mein 500-€-Schein wurde nicht akzeptiert. Durst hatten wir beide: mein Jeep und ich, doch meine Kreditkarte bahnte mir den Weg zum Ueberleben. Ich dachte noch: da hast Du 500 Steine in der Tasche und kannst glatt verdursten und verhungern!

Hab ich’s schon erwähnt, oder: ich weiß nicht, ob Sie’s schon wußten, der Sprit hier kostet ganze 0,69 EURO (nullkommasechsneun!!!!)

Mich zog es noch einmal an die stuermischere Westkueste, und ich juckelte nach EL COTILLO, wo verwegene Typen auf kurzen Brettern haushohe Wellen durchtauchen, um weit draussen auf die perfekte Welle zu warten. die sie mit high speed wieder an den seichten Sandstrand spuelt. Allein das Zuschauen war so faszinierend, dass ich unweigerlich an meine Tochter und ihren Freund denken musste, die es mit ihren Brettern immer wieder an die franzoesische Atlantikkueste zieht …

Der Tank war voll, und ich kurvte nochmal durchs Landesinnere: LA OLIVA – LA MATILLA – PUERTO DEL ROSARIO – airoporto. Punkt 15:00 schlug ich dort auf, drehte 6 bis 8 Ehrenrunden um das Parkareal, ehe ich begriff, dass mein Vermieter nicht TOP CAR sonder AutoReisen heisst, plazierte den Jeep auf No. 2 und stellte fest, dass er mich – obgleich nie eine Inspektion erlebt und eine verbogene Spurstange besitzt – ganze 679 km kollisions- und pannenfrei durchs Land transportiert hat.

Mein Bares umfasste 505,- €, was meiner Zimmernummer entsprach. Damit kam ich nicht weiter, und entgegenkommenderweise wechselte mir die Senora von TopCar den grossen, lila Lappen.

Merke: hast Du eine Bitte , wird sie Dir in diesem Land erst einmal abgeschlagen: Wagenuebernahme einen Tag frueher NO!, Busfahrt mit 50,–€-Schein bezahlen NO!, ein anderes Zimmer NO!, 500,- € wechseln NO!. Erst der zweite Anlauf, unterlegt mit einem kleinlauten „bitte, bitte“ und verstaerkt durch einen treuen Hundblick ist (meist) erfolgreich!

Der Flughafen war menschenleer: nur ein paar Taxifahrer – Erkennungszeichen: orangenes T-shirt – lungerten herum und haetten mich fuer 70 € nach Costa Calma chauffiert. So teuer und einfach wollte ich mir das nicht machen, aber vor 18:00 ging kein Bus ab Flughafen …

Es ist zwar schon lange, aber wie man einen Daumen hebt, das wusste ich schon noch. Also stellte ich mich an die Ausfallstrasse des airports, und der 15. Wagen war bereits meiner: mein amigo war gern bereit, mich direkt am Busbahnhof der Hauptstadt abzusetzen.

Als haette ich ihn bestellt, kam 15 min. spaeter mein Bus und bereitete mir noch einmal wunderbare, landschaftliche Eindruecke, die ich nun ohne Steuer vor meinem Buch gelassen bestaunen konnte: PUERTO DEL ROSARIO – TEJUALES – LA AMPUYENTA – ANTIGUA – LOS POCETAS – POZO NEGRO – GRAN TARAJAL -TARAJALEJO – COSTA CALMA.

Im Hotel verdrueckte ich dieses Mal nahezu das gesamte Buffet, nahm ein Knochen regenerierendes Vollbad und fiel schon im Schlaf begriffen ins Bett.

Heute …

nahm ich mein letztes Fruehstueck mit Lennard (1J.), Mutter Simone und Papa Andreas ein, die – von einer Freundin avisiert – vor einer Woche hier eintrudelten und heute ihrem Rueckflug entgegensehen.

Klein Lennard bestimmte den Rhythmus und Tagesablauf der Eltern und liess ihnen keine Chance, selbst etwas ausserhalb des Hotels zu unternehmen. So war ich die letzten Tage ihre Verbindung zur Aussenwelt und berichtete immer wieder beim dinner.

Beim 12:00-Wodka/Lemmon dachte ich zurueck an meinen gestrigen Tag, an dem ich wohl 300 km abgespult haben mag. Ich gab mich dem befriedigenden Gefuehl hin, einen repraesentativen Gesamteindruck der Insel mitnehmen zu duerfen – allein die Strecke durch das hoehere Bergmassiv EL ALMACIGO – BETANCURIA – PARAJA fehlt mir noch. Aber noch ist mein Urlaub nicht zu Ende …

Verzweifel rang ich heute beim Lesen um Konzentration. Am Nebentisch nahe des Pools sass ein aelterer Herr, der pausenlos von einem Oeschi zugetextet wurde. Dieser Tattoo uebersaehte Albasterkoerper im Muskelshirt hoerte einfach nicht auf zu beschreiben, welch erfolgreiches Kerlchen er denn sei.

Als Juppi-Oetzi dann beim eigenen Haus mit Pool, Sauna, 3-fach Garage gelandet war, wandte ich meinen angewiederten Blick zur anderen Seite: dort trohnte eine rotgebrannte Kegelrobbe auf ihrer Sonnenliege, zwischen ihren gespreizten Stampfern eine „Bunte“ sowie ihre schlauchartigen, entbloessten Kegeltitten, die den Rest ihres gut gefuellten Tangahoeschens bedeckten.

Nichts schoenes hier – weder fuers Auge noch fuer die Ohren …

Um 17:00 verlaesst „meine“ Kleinfamilie mit dem airport shuttle das Areal, und ich bin wieder allein.

Fuerteventura (3)

Nach einem einsamen Fruehstueck unter 500 Hotelgaesten erst mal ab ins Internetcafe. Astrid, die Malerin, begruesst mich mit Bussi links, Bussi rechts, als waeren wir seit 100 Jahren die engsten Freunde. Gern nehme ich das an 😉 Sie posititioniert sich mit ihrem Equipment grad vor dem Cafe, in dem eine kleine Auswahl ihrer kuenstlerischen Phasen aushaengen. Wir trinken Kaeffchen, plaudern ueber die Schwierigkeiten ihres kanarischen Daseins und wuenschen uns einen schoenen Tag.

Ich geh zum vierten Mal auf die Piste Richtung Sueden und treibe meinen Jeep eine halbe Stunde spaeter ueber laengst bekanntes Steinterrain, um nach Einlegen des Allradantriebes und einigen Wirbelsaeulenfrakturen an einer entlegenen Bucht zu landen.
Keine Menschenseele, kein Auto, kein Gequatsche ueber das beste Essen, den miesen Service und das Wetter in Deutschland! Allein mit mir und „meinem“ unendlichen Meer, das ewig rauscht. Gemaessigte Briese im Einklang mit ebenso sparsamer Sonne, die es trotz Wolken schafft, den Atlantik in gleissendes Licht zu versetzen.
Regional zumindest habe ich meinen Ruhepunkt gefunden – auf einer Felsennase hockend, im Ruecken durch hohes Lavagestein vor Wind und jedem Blick geschuetzt, vor mir unendliches Blau …
Es ueberkommt mich ein Gefuehl, als haette ich einen magischen, energiespendenden Punkt gefunden, bis mich nach zwei Stunden ein Paerchen aus meiner Meditation reisst, die – als gaebe es keinen anderen Ort – belangloses, dummes Zeug lauthals quasselnd mit ihren affigen NordicWalkingStoecken durch diese steinige Mondlandschaft stoeckeln und auf mich treffen muessen, diese Affen, diese gelben!

Ich fluechte, finde nach harter Piste ein anderes Fleckchen und setze meine Gedankenausfluege fort – dieses Mal an einer kleinen, versteckten Bucht (ich hatte mit dem Jeep ins Wasser fahren koennen), in der ich – auf Millionen runder Lavasteine liegend – dem Kommen und Gehen der flachen Wellen lausche, die beim Ruekzug diese Steinchen ein wenig mitnehmen und dabei ein Geraeusch erzeugen, als wuerde jemand Saecke voller Murmeln verstreuen … Musik in meinen Ohren!

Fuerteventura (2)

Gestern:

Wolkig bis lauwarm sonnig. Kleiner Ausritt mit dem Jeep: rueber an die Westkueste – LA PARED, auf der Strecke weiter noerdlich nach PARAJA nix als Klamotten, Asche, Berge, Staub. Die Orte sind so interessant wie die Landschaft … Nix wie raus hier! Nur: wo ist EXIT!?!?!?! TUINEJE, GRAN TARAJAL und wieder an die COSTA BRAVA.

Endlich ein bezahlbares Internetcafe gefunden! 3,-/Std.
Im Hotel sind es 6,- bis teilweise 8,- Euro!!!

Apropos teuer: das Hotel verlangt fuer die Selbstverstaendlichkeit einer Savenutzung auf dem Zimmer ganze 21,- pro Woche! Abzocke!

Heute:

Grosser Ausflug! Vorbei am Ballermann von Fuerte (MORRO JABLE und JANDIA) ueber steinige Felsenstrasse, die wirklich nur mit einem Jeep zu bezwingen ist, achterbahnmaessig durch ueberschwemmte Abschnitte nach COFETE: 24-Seelen-Dorf mit einem Cafe. Sonst nur Berge im Ruecken, vor mir aber der Atlantik in seiner vollen, unbaendigen Kraft.

Ich treffe auf Martin und Katinka mit Riesensonnenbrille (Puk, die Stubenfliege?), die ich beide zur VILLA WINTER mitnehme, sagenumwobenes, vermeintliches Nazi-Versteck, U-Bootbucht-Planungszenter, usw. 1985 von den Erben verkauft, heute das Domizil eines alten Ziegenhirtes, der die Hand aufhaelt und Bares nimmt (1 oder 2 Euro) fuer den Eintritt:
total heruntergekommene Villa mit einem Blick auf den Atlantik, den ich mein Leben lang nicht vergessen werde … voellig einsam gelegen, letzte Bastion am allerlezten Arsch der Welt.

Was mag hier alles gelaufen sein, was waren die Motive, hier ein solches Monument an Wohnraum zu erstellen??? Viele Tueren verschlossen, kein Zugang in das unterirdische Labyrinth, Bruch, soweit das Auge reicht. In 2 Minuten abgehakt. Aber der Blick vom Turm war den Weg wert!
Die Villa Winter unter Wikipedia …

Auf dem Rueckweg nehmen wir noch den Leuchtturm PORTO DE LA CRUZ mit sowie das Leuchtfeuer PUNTA COTILLO … vom tosenden Atlantik umgeben!!! Ich kann gar nicht genug bekommen von diesem wahsinnigen Meer!

Fuerteventura (1)

Vor 5 Tagen bin ich hier aufgeschlagen. Angenehme 23 Grad, leichte Briese. Der 4-Stunden-Flug von Frankfurt verlief reibungslos, den ersten Schweiss trieb es mir beim Gepaeckempfang auf die Stirn: fast volle Maschine, nahezu 300 sonnenhungrige Passagiere, aber mein Samsonite wollte nicht in Erscheinung treten. Er war schliesslich der letzte auf dem Rollband …

Der Bus Shuttle ins Hotel fuehrte eine Stunde lang ueber ein exzellent ausgebautes Strassennetz durch eine sonderbare, oede und wuestenartige Landschaft, die hin und wieder, teils bescheiden, dann aber auch wieder fuers Auge beleidigend weil flaechendeckend mit Beton zugeschuettet wurde, dass man kein Steuerfahnder sein muss, um zu erahnen, was hier an Schwarz- wie auch Mafiageldern versenkt wurde.

Wasser ist absolute Mangelware. Alle Gruenflecken der Insel sind entstanden durch ein aufwendiges Bewaesserungssystem.

Mein All-Inclusive-Hotel SUNRISE COSTA CALMA BEACH RESORT mit beeindruckender Empfangshalle besticht schon beim Empfang durch freundlichen Service und fuer suedlaendische Verhaeltnisse ausserordentliche Sauberkeit.

Singles werden an 8er-Tischen zusammengefuehrt, an denen nur zum Abendessen Platzzuweisung herrscht. Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich – offensichtlich saisonbedingt – in einem Altenheim der Superlative gelandet bin: bei 100% Hotelbelegung sind 90% wahre Oldies, die sich aber alle ueber 3 Pools und 3 Strandregionen fein verteilen. Wasser weder im unbeheizten Pool noch am Strand temperaturmaessig wirklich badefaehig.

Gestern habe ich mir fuer 5 Tage (200,- EURONEN) einen wuesten- und duenentauglichen, fahrbaren Untersatz am airport geholt: Agentur: TOP CAR, guenstige Tarife aber arbeitsunwilliger,  unvorstellbar unfreundlicher Service!!!!

Als ich besitzergreifend hinter dem Steuer Platz nahm, sass ich im selben Moment in einer riesigen Staubwolke. Die hinteren Fenster fehlen, Subermachen hat hier gar keinen Sinn …

Ich bretter den highway Richtung Sueden, das Droehnen der PS-starken AmiMaschine versetzt mich in Marlboro-Paris-Dakar-Feeling, eine Regenwolke wird die ganze Strecke zur treuen Begleiterin.

Ich schiesse ueber mein Heimatziel hinaus, lande nach einer zu(e)gigen Fahrt an einem Ballermann-Ort namens Morro Jable / Jandina, wo ich auf Steffi und Tina und ihre zwein Buggy-Kleinkindern treffe, mit denen ich schon im Flugzeug Bekanntschaft gemacht hatte.